Druckbehälterprüfung vom Fachbetrieb
Eine fachgerechte Druckbehälterprüfung ist die Grundlage für konstante Anlagenleistung und einen sicheren Betrieb. Wir prüfen Hydraulik-Druckspeicher und Druckbehälter gemäß DGRL 2014/68/EU und Betriebssicherheitsverordnung inklusive TÜV-Abnahmen für Blasen-, Membran- und Kolbenspeicher.
Effiziente Druckbehälterprüfung ohne unnötige Stillstände
ID-E Prüfung – Druckspeicher sicher prüfen, ohne Stillstand
Als einer der wenigen Anbieter setzen wir das ID-E Verfahren gezielt dort ein, wo klassische Ersatzprüfverfahren zu Stillständen, hohem Aufwand und unnötigen Eingriffen führen würden. So erhöhen Sie die Anlagenverfügbarkeit und erfüllen gleichzeitig alle gesetzlichen Anforderungen.

Prüfverfahren ID-E (EMAT-Technologie)
Wiederkehrende Prüfungen im eingebauten Zustand
Keine Prüfvorbereitung erforderlich
Minimale Stillstandszeiten
Entfall des Prüfanlasses nach §14 BetrSichV
Geeignet für verschiedene Speicherarten
Druckbehälterprüfung strategisch organisiert
Warum ist eine Druckbehälterprüfung für Sie Pflicht?
Der Arbeitgeber hat die Fristen der wiederkehrenden Prüfungen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung spätestens innerhalb von sechs Monaten nach Inbetriebnahme festzulegen (siehe BetrSichV Anhang II Abschnitt 4 Nr. 5.4).
Druckbehälter müssen je nach Einteilung in die Kategorie 1-4 des Diagramms 2 (linke Seite) eingeteilt werden und unterliegen dann unterschiedlichen Prüffristen die dann durch "befähigte Personen" und je nachdem, durch dem TÜV geprüft werden müssen. Für Druckbehälter der Kat. III und IV ist nach der DGRL oberhalb der gelben Linie ist die wiederkehrende Prüfung durch eine zugelassene Überwachungsstelle durchführen zu lassen!!!
Für diese Speicher müssen Sie spätestens alle 5 Jahre (oder 10 Jahre, muss im Einzelfall geprüft werden) die innere Prüfung und max. nach 10 Jahre die Festigkeitsprüfung durch den Betreiber durchführen lassen.

Weitere Informationen hierzu in der DGUV046 z.B. unter Punkt 5.2.1
- BetrSichV (Betriebssicherheitsverordnung)
- TRBS1201-2
- DGUV 046
Wenn versteckte Mängel teuer werden
Kleine Abweichungen mit großer Wirkung
Druckspeicher arbeiten oft jahrelang unauffällig im Hintergrund. Sinkt der Stickstoffdruck jedoch unbemerkt ab, verlieren Hydraulikanlagen an Effizienz. Taktzeiten verlängern sich, Regelverhalten verschlechtert sich und Bauteile werden stärker belastet.
Schleichende Schäden statt klarer Warnsignale
Falsche Vorspannungen führen dazu, dass Membranen und Blasen dauerhaft überbeansprucht werden. Die Folge sind vorzeitiger Verschleiß, ungeplante Reparaturen und Ausfälle, die scheinbar plötzlich auftreten, in Wirklichkeit aber lange vorbereitet wurden.
Fehlende Transparenz im Anlagenalltag
Ohne regelmäßige Prüfung bleibt der tatsächliche Zustand vieler Druckbehälter unbekannt. Prüffristen, Einstufungen und technische Zustände sind im Tagesgeschäft oft nicht präsent, bis Probleme akut werden.
Technische Risiken treffen auf organisatorische Verantwortung
Neben den technischen Folgen entsteht zusätzlicher Druck auf Betreiber und Verantwortliche. Prüfungen müssen geplant, dokumentiert und rechtssicher umgesetzt werden, während der Betrieb weiterlaufen soll.
Kontrolle zurückgewinnen statt reagieren
Eine strukturierte Druckbehälterprüfung schafft Klarheit über Zustand, Leistung und Handlungsbedarf. So lassen sich Risiken frühzeitig erkennen, Ausfälle vermeiden und Verantwortung sicher steuern.
Warum muss Stickstoff nachgefüllt werden?
(Gerne übernehmen wir diese Aufgaben in Ihrem Betrieb durch unsere "befähigten Personen inkl. Dokumentation).
Der auf dem Firmenschild, Speicherkörper (Blech Rosette oben) oder Schaltplan angegebene Gasfülldruck p0 muss nach jedem Neueinbau oder bei einer Reparatur eingestellt und nach einer Woche geprüft werden. Wenn kein Stickstoffverlust festgestellt wird, sollte eine weitere Prüfung nach ca. 4 Monaten erfolgen. Sollte auch dann keine Druckänderung eingetreten sein, ist eine jährliche Überprüfung der Vorspannung ausreichend. Nutzen Sie hierzu unsere preiswerte Füll und Prüfvorrichtung, speziell für Membran-, und Blasenspeicher.


Lassen Sie Ihre Druckbehälter professionell prüfen
Eine fachgerechte Druckbehälterprüfung schafft Klarheit über den technischen Zustand Ihrer Anlage, sichert die Leistung Ihrer Hydraulik und sorgt für rechtssichere Nachweise. Wir beraten Sie persönlich zu Prüfumfang, Verfahren und dem passenden Vorgehen für Ihren Betrieb.
Ob einzelne Druckspeicher oder komplette Anlagenstruktur – gemeinsam klären wir, welche Prüfungen notwendig sind und wie sie effizient umgesetzt werden können.
Häufige Fragen zur Druckbehälterprüfung
1. Was zählt als Druckbehälter in Hydraulikanlagen?
Als Druckbehälter gelten unter anderem hydropneumatische Druckspeicher wie Blasen-, Membran- und Kolbenspeicher. Sie unterliegen je nach Ausführung und Einsatzbereich gesetzlichen Prüfanforderungen.
2. Warum ist eine Druckbehälterprüfung erforderlich?
Druckbehälter stehen unter hohem Druck und stellen bei Fehlfunktionen ein Sicherheitsrisiko dar. Die Prüfung dient dem Schutz von Mitarbeitern, Anlagen und dem Betreiber vor technischen und rechtlichen Folgen.
3. Welche gesetzlichen Grundlagen gelten für die Prüfung?
Maßgeblich sind die Druckgeräterichtlinie DGRL 2014/68/EU, die Betriebssicherheitsverordnung sowie einschlägige technische Regeln wie TRBS 1201-2 und DGUV 046.
4. Wer darf eine Druckbehälterprüfung durchführen?
Die Prüfung darf nur durch befähigte Personen erfolgen. Je nach Kategorie und Prüfart ist zusätzlich eine zugelassene Überwachungsstelle wie der TÜV einzubeziehen.
5. Wie oft müssen Druckbehälter geprüft werden?
Die Prüffristen richten sich nach Bauart, Kategorie und Gefährdungsbeurteilung. Der Betreiber ist verpflichtet, die Fristen spätestens sechs Monate nach Inbetriebnahme festzulegen.
6. Was passiert bei falschem Stickstoffdruck?
Ein falscher Gasfülldruck führt zu Leistungsverlusten, verlängerten Taktzeiten und erhöhtem Verschleiß von Membran oder Blase. Langfristig steigt das Risiko für Ausfälle und Schäden.
7. Können Druckspeicher im eingebauten Zustand geprüft werden?
Ja. Mit modernen Prüfverfahren wie ID-E können viele wiederkehrende Prüfungen ohne Ausbau, ohne Druckablassen und ohne Veränderung der Betriebsbedingungen durchgeführt werden.
8. Muss die Anlage für die Prüfung stillstehen?
In vielen Fällen ist kein oder nur ein sehr kurzer Stillstand erforderlich. Je nach Einbausituation kann die Anlage während der Prüfung weiter betrieben werden.
9. Erhalte ich eine Dokumentation der Prüfung?
Ja. Alle Prüfungen werden vollständig und nachvollziehbar dokumentiert. Die Unterlagen dienen als Nachweis für Audits, Behörden und interne Prüfungen.
10. Ist eine Druckbehälterprüfung auch bei älteren Anlagen sinnvoll?
Gerade bei Bestandsanlagen ist die Prüfung besonders wichtig. Sie schafft Transparenz über den technischen Zustand und hilft, Risiken frühzeitig zu erkennen.



